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Vom Angestellten zum Unternehmer – So gelingt Dir der Wechsel in die Selbstständigkeit

Du träumst davon, der Chef Deiner eigenen Firma zu sein? Der Schritt vom Angestellten zum Unternehmer ist mutig, aber machbar.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du den Wechsel strukturiert und erfolgreich angehst – ohne dabei alles aufs Spiel zu setzen.

15. Juni 2025 | 5 Min. Lesezeit | 0 Kommentare

1. Warum immer mehr Menschen Unternehmer werden wollen


Viele Angestellte spüren irgendwann das Bedürfnis nach mehr Freiheit, Eigenverantwortung und Sinn in der Arbeit. Vielleicht bist Du frustriert von starren Hierarchien, langweiligen Aufgaben oder begrenztem Einkommen.
Der Wunsch, vom Angestellten zum Unternehmer zu werden, wächst dann oft ganz von allein.

Doch zwischen Wunsch und Realität liegen einige Hürden – aber auch viele Chancen. Der Wandel gelingt dann am besten, wenn Du strategisch vorgehst.

2. Die innere Entscheidung: Willst Du wirklich Unternehmer sein?


Bevor Du kündigst, solltest Du Dir diese Fragen ehrlich beantworten:

- Bist Du bereit, Verantwortung zu übernehmen – auch in schwierigen Zeiten?
- Kannst Du Dich selbst motivieren, auch ohne Vorgesetzten?
- Wie gehst Du mit Unsicherheit um – z.B. bei schwankenden Einnahmen?

Das Unternehmertum bringt mehr Freiheit, aber auch mehr Risiko. Es gibt keine festen Arbeitszeiten, keinen Urlaubsschein, keine garantierte Bezahlung. Dafür bekommst Du etwas viel Wertvolleres: Selbstbestimmung.

Wenn Du spürst, dass dieser Weg zu Dir passt, dann ist der erste wichtige Schritt getan.

3. Finde die passende Geschäftsidee


Du musst nicht gleich das nächste große Start-up gründen. Wichtig ist, dass Deine Idee zu Dir passt – und ein Problem löst. Gute Ansätze für den Start:

. Nutze Dein berufliches Know-how: Bist Du z.B. Designer, IT-Experte oder Texter? Dann starte als Freelancer.

. Kombiniere Hobbys und Marktlücken: Hast Du handwerkliches Geschick, ein gutes Gespür für Trends oder ein besonderes Talent?

. Wähle ein leicht testbares Modell: Online-Dienstleistungen, digitale Produkte oder Beratungen lassen sich oft schnell umsetzen.

Nutze Tools wie Google Trends, Keyword-Tools oder Feedback aus Deinem Umfeld, um herauszufinden, ob Deine Idee Potenzial hat.

4. Starte nebenberuflich – so minimierst Du das Risiko


Der clevere Weg vom Angestellten zum Unternehmer führt oft über den Seiteneinstieg. Viele erfolgreiche Gründer haben ihr Business zunächst neben dem Hauptjob aufgebaut. Vorteile:

. Du behältst ein festes Einkommen.

. Du kannst ohne Druck testen, ob Dein Modell funktioniert.

. Du lernst, wie Du Kunden gewinnst und mit ihnen arbeitest.

Achte aber auf gesetzliche Vorgaben: Manche Arbeitsverträge enthalten Klauseln zu Nebentätigkeiten. Kläre im Zweifel mit Deinem Arbeitgeber ab, was erlaubt ist.

5. Plane Deinen Ausstieg mit System


Sobald Dein Business erste Umsätze bringt und sich tragfähig anfühlt, kannst Du die Selbstständigkeit in Vollzeit angehen. Wichtig dafür:

. Finanzpolster: Lege mindestens 3–6 Monatsausgaben zur Seite, um die erste Zeit zu überbrücken.

. Kundenbasis: Wenn Du bereits regelmäßig Kunden hast, fällt der Schritt leichter.

. Rechtliches: Kläre Deine Selbstständigkeit mit dem Finanzamt, melde Dein Gewerbe an und denke an Versicherungen (z.B. Krankenversicherung, ggf. Berufshaftpflicht).

Warte nicht auf den „perfekten Moment“ – den gibt es nicht. Aber plane Deinen Ausstieg mit Bedacht und Struktur.

6. Entwickle ein Unternehmer-Mindset


Als Unternehmer denkst und handelst Du anders als ein Angestellter. Diese Haltung hilft Dir:

- Eigenverantwortung: Du bist derjenige, der entscheidet – und der die Konsequenzen trägt.

- Lernbereitschaft: Neues Wissen ist Deine Währung. Bücher, Kurse, Podcasts – alles hilft.

- Kundenfokus: Denke immer vom Kunden her. Was will er? Was braucht er wirklich?

Entwickle Routinen, setze Dir Ziele und baue Dir ein Umfeld auf, das Dich unterstützt – z.B. andere Gründer, Mentoren oder Business-Communities.

7. Die häufigsten Fehler – und wie Du sie vermeidest


Der Wechsel vom Angestellten zum Unternehmer ist kein Selbstläufer. Vermeide diese typischen Stolperfallen:

- Ohne Plan kündigen: Ein spontaner Ausstieg endet oft in finanzieller Not.

- Zu viele Ideen gleichzeitig: Konzentriere Dich auf eine Sache – und mach sie richtig.

- Fehlende Kundenorientierung: Deine Dienstleistung oder Dein Produkt muss echten Nutzen bringen – sonst kauft es niemand.

- Kein Netzwerk aufbauen: Beziehungen sind in der Selbstständigkeit oft wichtiger als Fachwissen.

Du kannst viele dieser Fehler vermeiden, wenn Du Dich gut vorbereitest, offen für Feedback bleibst und kontinuierlich lernst.

8. Deine ersten 100 Tage als Unternehmer


Die ersten Monate sind entscheidend. So bleibst Du auf Kurs:

- Setze klare Wochenziele: So behältst Du den Fokus.

- Tracke Deine Zeit und Einnahmen: Lerne, was funktioniert und was nicht.

- Sprich über Dein Business: Familie, Freunde, Online-Communities – jeder kann Dir helfen.

- Feiere kleine Erfolge: Motivation entsteht durch Fortschritt, nicht durch Perfektion.

Sei geduldig – und gib Dir selbst die Chance, zu wachsen. Niemand wird über Nacht erfolgreich.

Fazit: Vom Angestellten zum Unternehmer – Dein Weg in die Freiheit


Der Schritt vom Angestellten zum Unternehmer erfordert Mut, Planung und einen langen Atem – aber er kann Dein Leben nachhaltig verändern.
Wenn Du Dir im Klaren darüber bist, warum Du diesen Weg gehst, Deine Idee sorgfältig entwickelst und strukturiert vorgehst, kannst Du den Wechsel schaffen – mit Sicherheit, ohne Chaos, und mit einem klaren Ziel: ein freies, selbstbestimmtes Leben als Unternehmer.
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