Low-Code & No-Code – was steckt hinter dem Trend zur einfachen App-Entwicklung? - Unternehmer News

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Low-Code & No-Code – was steckt hinter dem Trend zur einfachen App-Entwicklung?

Du willst eine App, ein Tool oder einen digitalen Workflow umsetzen, aber Dir fehlen Programmierkenntnisse? Low-Code und No-Code Plattformen machen genau das möglich – ohne kompliziertes Coding.
Hier erfährst Du, was dahintersteckt und wie Du diese Tools als Unternehmer nutzen kannst.

23. Mai 2025 | 5 Min. Lesezeit | 0 Kommentare

Was bedeutet Low-Code & No-Code eigentlich?


Low-Code und No-Code sind Plattformen, die es Dir ermöglichen, Software, Web-Apps oder automatisierte Workflows zu erstellen – ohne oder mit nur minimalem Programmieraufwand.

No-Code heißt: Du brauchst keinerlei Programmierkenntnisse. Alles funktioniert per Drag & Drop.
Low-Code erlaubt einfache Code-Erweiterungen, falls Du individuelle Anforderungen hast oder die Funktionen erweitern möchtest.

Beide Ansätze verfolgen das Ziel, technische Hürden zu senken und digitale Lösungen auch für Nicht-Programmierer zugänglich zu machen.

Warum sind Low-Code & No-Code so beliebt bei Unternehmern?


Als Unternehmer hast Du oft tolle Ideen, aber keine Zeit oder kein Budget, um eigene Entwickler einzustellen oder eine Agentur zu beauftragen. Hier kommen No-Code und Low-Code ins Spiel. Die Vorteile:

Schnelle Umsetzung von Ideen und Prototypen
Geringere Kosten im Vergleich zur klassischen Softwareentwicklung
Unabhängigkeit von externen Entwicklern
Einfaches Testen und Anpassen bei neuen Anforderungen
Integration mit bestehenden Tools (z.?B. Google Sheets, Slack, Mailchimp)

Gerade für Start-ups, Solo-Selbstständige oder kleine Teams eröffnen sich dadurch ganz neue Möglichkeiten.

Beliebte No-Code Tools für Einsteiger


Webflow – für professionelle Websites ohne eine Zeile Code


Perfekt, wenn Du eine optisch ansprechende Business-Website erstellen willst.

Airtable – Datenbank meets Excel


Ideal für Projektmanagement, CRM oder Inventarverwaltung.

Zapier / Make (ehemals Integromat) – für Automatisierungen zwischen verschiedenen Tools


Beispiel: Wenn Du einen neuen Kontakt in Google Sheets einträgst, wird automatisch ein neuer Deal in Hubspot erstellt.

Bubble – Web-Apps bauen ohne Programmierung


Wenn Du ein komplexeres Tool oder einen Online-Service starten willst.

Notion + Super.so


Wissensmanagement und Website aus einer Hand

All diese Tools helfen Dir, erste Projekte schnell umzusetzen – oft sogar kostenlos oder mit günstigen Einstiegstarifen.

Typische Anwendungsfälle im Unternehmeralltag


Hier ein paar konkrete Szenarien, wie Du No-Code oder Low-Code direkt nutzen kannst:

Buchungssystem für Dienstleistungen: Mit Calendly + Stripe + Notion baust Du Dein eigenes Mini-Buchungstool.
Individuelles CRM: Mit Airtable oder Notion organisierst Du Deine Kundenbeziehungen nach Deinen Vorstellungen.
Automatisierter Newsletter-Versand: Kombiniere Google Forms mit Mailchimp über Zapier.
Projekt-Dashboards: Mit Softr oder Glide erstellst Du einfach ein internes Management-Tool für Dein Team.
MVP bauen: Bubble erlaubt Dir, innerhalb weniger Wochen einen funktionierenden Prototypen zu präsentieren.

Wo liegt der Unterschied zu klassischer Softwareentwicklung?


Während Du bei klassischer Softwareentwicklung oft monatelang warten und hohe Summen investieren musst, bieten Dir Low-Code und No-Code sofortige Ergebnisse. Aber es gibt natürlich auch Einschränkungen:

Klassisch programmierte Software Low-Code / No-Code


100 % individuell Eingeschränkte Anpassung
Höhere Kosten & längere Laufzeiten Günstiger & schneller startklar
Hoher Wartungsaufwand Updates automatisch integriert
Technische Expertise erforderlich Kein oder wenig Coding nötig

Für viele Anwendungsfälle im unternehmerischen Alltag reicht die Flexibilität von No-Code völlig aus. Bei sehr komplexen Logiken oder besonderen Anforderungen kann Low-Code die Brücke zwischen Einfachheit und Individualisierung schlagen.

Wann solltest Du Low-Code bevorzugen?


Low-Code-Plattformen wie OutSystems oder Mendix bieten mehr Möglichkeiten zur Individualisierung und Erweiterung. Sie eignen sich z.?B. wenn:

Deine App spezielle Datenbankverknüpfungen braucht
Du individuelle Benutzerrollen definieren willst
Eine bestehende App erweitert werden soll
Du in einem regulierten Markt arbeitest (z.?B. Finanzen, Gesundheit)

Auch als Mittelweg zwischen No-Code und vollständiger Programmierung ist Low-Code ein starker Hebel, gerade wenn Du mit Freelancern oder Entwicklern kooperierst.

Tipps für den Einstieg: So startest Du mit No-Code


Klein anfangen – wähle ein überschaubares Projekt, z.?B. eine Website oder ein internes Tool.
Tutorials nutzen – auf YouTube und Plattformen wie Makerpad findest Du hunderte Anleitungen.
Community beitreten – tausche Dich mit anderen Unternehmern aus, z.?B. auf Indie Hackers oder Reddit.
Prozesse beobachten – welche Aufgaben wiederholen sich regelmäßig? Genau dort lohnt sich No-Code.
Tools kombinieren – oft entfaltet sich der volle Nutzen erst durch smarte Kombinationen (z.?B. Airtable + Zapier + Mailchimp).

Fazit: Digitalisierung leicht gemacht – auch für Dich


Low-Code und No-Code sind mehr als ein Trend – sie verändern, wie Unternehmen Software nutzen und entwickeln. Gerade als Unternehmer mit begrenzten Ressourcen kannst Du davon enorm profitieren. Du brauchst kein Entwickler zu sein, um leistungsfähige Tools aufzubauen.

Fang einfach an – ob mit einer automatisierten To-do-Liste, einer eigenen Website oder einem Mini-CRM. Schritt für Schritt digitalisierst Du Dein Business – ohne dabei die Kontrolle zu verlieren oder Dein Budget zu sprengen.
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