So entwickelst Du eine erfolgreiche Positionierungsstrategie
Eine klare Positionierung entscheidet darüber, ob Dein Unternehmen im Markt wahrgenommen oder übersehen wird.
In diesem Artikel zeige ich Dir Schritt für Schritt, wie Du eine erfolgreiche Positionierungsstrategie entwickelst – damit Deine Zielgruppe genau versteht, wofür Du stehst.
24. Mai 2025 | 5 Min. Lesezeit | 0 Kommentare
Was bedeutet Positionierung eigentlich?
Positionierung beschreibt den gezielten Aufbau eines einzigartigen Images Deines Unternehmens oder Produkts im Kopf der Zielgruppe. Es geht darum, wahrgenommen zu werden – auf die richtige Weise. Wer nicht positioniert ist, geht in der Masse unter.
Eine gute Positionierung beantwortet die Frage:
Warum sollten sich Kundinnen und Kunden genau für Dich entscheiden – und nicht für Deine Konkurrenz?
Warum ist eine starke Positionierung so wichtig?
Der Markt ist überfüllt. In jeder Branche gibt es unzählige Anbieter. Deine Zielgruppe hat die Qual der Wahl – deshalb ist es entscheidend, klar, einprägsam und relevant aufzutreten. Eine starke Positionierung sorgt dafür:
Du wirst wiedererkannt
Du hebst Dich von Mitbewerbern ab
Du ziehst die richtigen Kunden an
Dein Marketing wird einfacher und effektiver
Ohne Positionierung bist Du „einer von vielen“ – und genau das willst Du vermeiden.
Schritt 1: Zielgruppe verstehen
Bevor Du Dich positionierst, musst Du genau wissen, für wen Du es tust. Stelle Dir folgende Fragen:
Wer sind meine idealen Kunden?
Welche Probleme oder Wünsche haben sie?
Was erwarten sie von einer Lösung?
Welche Sprache sprechen sie?
Erstelle ein klares Kundenprofil oder eine Buyer Persona. Je besser Du Deine Zielgruppe verstehst, desto gezielter kannst Du sie ansprechen – und desto erfolgreicher wird Deine Positionierungsstrategie.
Schritt 2: Wettbewerb analysieren
Schau Dir genau an, wie sich Deine Mitbewerber am Markt präsentieren:
Welche Botschaften kommunizieren sie?
Welche Zielgruppen sprechen sie an?
Wo positionieren sie sich preislich?
Welche Werte stehen im Mittelpunkt?
Nutze diese Erkenntnisse, um Lücken zu entdecken:
Was macht Deine Konkurrenz nicht – oder nicht gut genug? Dort kannst Du ansetzen.
Ein Tool wie SWOT (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken) hilft Dir dabei, Potenziale zu erkennen und Deine eigene Position zu definieren.
Schritt 3: Deine Einzigartigkeit herausarbeiten
Der wichtigste Teil Deiner Positionierung ist Dein Alleinstellungsmerkmal (USP – Unique Selling Proposition). Das ist das eine klare Versprechen, das Dich von anderen unterscheidet.
Stelle Dir die Frage:
Was kannst Du besser oder anders als alle anderen – aus Sicht Deiner Kunden?
Das kann z. B. sein:
Eine besondere Methode
Ein besonders schneller Service
Eine emotionale Ansprache
Ein klarer Fokus auf Nachhaltigkeit
Wichtig: Der USP muss relevant, glaubwürdig und konkret sein – kein leeres Marketing-Blabla.
Schritt 4: Die richtige Positionierungsbotschaft entwickeln
Jetzt geht’s darum, Deine Strategie in klare Worte zu fassen. Eine gute Positionierungsbotschaft bringt auf den Punkt:
Für wen ist Dein Angebot gedacht?
Was bietest Du?
Warum bist Du besser oder anders?
Ein einfaches Positionierungs-Statement könnte lauten:
„Ich helfe kleinen Online-Shops, mit datengetriebenem E-Mail-Marketing ihren Umsatz zu verdoppeln – ohne teure Agenturen.“
Diese Botschaft ist:
Klar (Zielgruppe: kleine Online-Shops)
Nutzenorientiert (mehr Umsatz)
Differenzierend (datengetrieben, ohne Agentur)
Solche Formulierungen kannst Du auf Deiner Website, in Social Media und in Gesprächen verwenden.
Schritt 5: Positionierung konsequent umsetzen
Eine starke Positionierung bringt nichts, wenn sie nicht konsequent in Deinem gesamten Auftritt sichtbar ist:
Website & Texte: Sprich die Sprache Deiner Zielgruppe, greif ihre Probleme auf und zeige, wie Du sie löst.
Design & Branding: Farben, Schriften, Bilder – alles sollte Deine Positionierung widerspiegeln.
Angebote & Preise: Auch Dein Portfolio und Deine Preisgestaltung sollten zur Positionierung passen.
Kommunikation: Sei konsistent – in E-Mails, Social Media, Werbung oder Gesprächen.
Je einheitlicher und wiedererkennbarer Du auftrittst, desto stärker verankert sich Deine Position im Kopf Deiner Zielgruppe.
Häufige Fehler bei der Positionierung
Viele Unternehmer machen ähnliche Fehler – hier sind die größten Stolperfallen:
Zu breite Zielgruppe: Wenn Du versuchst, alle anzusprechen, erreichst Du niemanden richtig.
Unklare Botschaft: Vage Aussagen wie „maßgeschneiderte Lösungen für Ihren Erfolg“ sagen wenig aus.
Kopieren statt differenzieren: Nur weil etwas bei anderen funktioniert, passt es nicht automatisch zu Dir.
Fehlende Konsistenz: Wenn Deine Website professionell wirkt, Deine Social-Media-Posts aber chaotisch sind, entsteht Verwirrung.
Diese Fehler kannst Du vermeiden, indem Du Dich ehrlich mit Deinem Angebot, Deiner Zielgruppe und Deiner Kommunikation auseinandersetzt.
Fazit: So wirst Du zur Marke in Deinem Markt
Eine erfolgreiche Positionierungsstrategie ist keine einmalige Aktion – sondern ein kontinuierlicher Prozess. Je besser Du Deine Zielgruppe verstehst, je klarer Dein Versprechen ist und je konsequenter Du es kommunizierst, desto stärker wirst Du wahrgenommen – als Experte, Problemlöser und Marke.
Positionierung ist das Fundament für alles Weitere: Marketing, Verkauf, Wachstum. Wenn Du hier sauber arbeitest, wird alles andere leichter – und erfolgreicher.
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