Domains und DNS – das solltest Du wissen, bevor Du Deine Website startest - Unternehmer News

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Domains und DNS – das solltest Du wissen, bevor Du Deine Website startest

Wenn Du eine Website für Dein Business aufbauen willst, wirst Du schnell über Begriffe wie Domain, DNS oder Nameserver stolpern. In diesem Artikel erfährst Du einfach erklärt, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt und wie Du sie richtig nutzt, um Deine Online-Präsenz professionell zu gestalten.

23. Mai 2025 | 5 Min. Lesezeit | 0 Kommentare

Was ist eine Domain überhaupt?


Die Domain ist der Name Deiner Website – also das, was Nutzer in die Adresszeile ihres Browsers eingeben, um Deine Seite zu erreichen. Sie besteht typischerweise aus drei Teilen:

Subdomain – z. B. „www“ oder „blog“
Second-Level-Domain – z. B. „deinunternehmen“
Top-Level-Domain (TLD) – z. B. „.de“, „.com“, „.net“ usw.

Beispiel: In der Adresse www.deinunternehmen.de ist „deinunternehmen“ die Second-Level-Domain und „.de“ die TLD.

So wählst Du eine gute Domain


Die Wahl der richtigen Domain ist ein zentraler Schritt für Deine Sichtbarkeit im Netz. Hier einige Tipps:

Kurz und einprägsam: Je einfacher, desto besser.
Markenbezug: Deine Domain sollte zu Deinem Business passen.
Keine Sonderzeichen: Vermeide Umlaute, Bindestriche und Zahlen.
Rechtslage prüfen: Achte auf markenrechtliche Konflikte.
Keywords einbauen: Wenn sinnvoll, kannst Du ein relevantes Keyword integrieren – z. B. „schreiner-münchen.de“.

Tipp: Registriere auch Varianten (z. B. mit und ohne Bindestrich) und wichtige TLDs wie „.de“ und „.com“.

Was ist das Domain Name System (DNS)?


DNS steht für Domain Name System. Es funktioniert wie das Telefonbuch des Internets. Wenn jemand Deine Domain aufruft, übersetzt das DNS diese in eine IP-Adresse (z. B. 192.168.1.1), damit der Browser weiß, wo er Deine Website findet.

Ohne DNS müsstest Du Dir die IP-Adresse jeder Website merken – ziemlich unpraktisch. Das DNS nimmt Dir diesen Schritt ab und leitet Deine Domainanfrage an den richtigen Server weiter.

Wie funktioniert DNS im Detail?


Hier ein vereinfachter Ablauf, wenn jemand Deine Website besucht:

Der Nutzer gibt www.deinunternehmen.de in den Browser ein.
Der Browser fragt beim DNS nach der zugehörigen IP-Adresse.
Der DNS-Server antwortet mit der IP-Adresse.
Der Browser baut eine Verbindung zu dieser IP auf.
Die Website wird geladen.
Diese Schritte laufen in Millisekunden ab.

Wichtige DNS-Begriffe einfach erklärt


Nameserver: Server, die DNS-Anfragen bearbeiten. Dein Hosting-Anbieter stellt Dir meist zwei bis vier davon zur Verfügung.
A-Record: Verweist Deine Domain auf eine IPv4-Adresse.
AAAA-Record: Verweist auf eine IPv6-Adresse.
MX-Record: Zuständig für den E-Mail-Verkehr. Damit weiß das Internet, wohin E-Mails an info@deinunternehmen.de gehen.
CNAME-Record: Leitet eine Domain oder Subdomain an eine andere Domain weiter.
TXT-Record: Enthält frei definierbare Textinformationen – z. B. zur Verifizierung bei Google oder zur E-Mail-Sicherheit (SPF, DKIM).

Was Du beim DNS-Management beachten solltest


DNS-Änderungen brauchen Zeit: Änderungen an DNS-Einträgen können bis zu 24 Stunden dauern, manchmal auch länger.
Eintragungen korrekt setzen: Ein falscher A-Record oder MX-Eintrag kann Deine Website oder E-Mails lahmlegen.
Backups anlegen: Bevor Du Änderungen machst, sichere Deine alten DNS-Einstellungen.
Technischer Support: Nutze den Support Deines Hosting-Anbieters, wenn Du unsicher bist.

Domain registrieren – so gehst Du vor


Domainverfügbarkeit prüfen
Nutze Tools wie die Domainabfrage bei deinem Hosting-Anbieter (z. B. IONOS, All-Inkl, Strato).

Domain registrieren


Lege sie auf Deinen Namen und zahle die jährliche Gebühr (meist 5–20?€).

Domain mit Webspace verbinden


Trage die Nameserver Deines Hosters in den Domain-Einstellungen ein.

SSL-Zertifikat aktivieren


Damit Deine Website über HTTPS läuft und sicher ist.

Fehler, die Du vermeiden solltest


Nur auf den Preis achten: Billige Anbieter können versteckte Kosten haben oder schlechten Support.

Unpassende Domainnamen wählen: Vermeide schwer merkbare oder falsch verständliche Namen.
DNS-Fehler übersehen: Prüfe Einträge sorgfältig oder lass Dich vom Support beraten.
E-Mail-Einträge vergessen: Ohne korrekten MX-Record funktionieren Deine Firmenmails nicht.

Fazit: Verstehe Domains und DNS – für eine solide Web-Präsenz


Domains und DNS klingen technisch – sind aber essenziell für Deine Website. Sobald Du diese Grundlagen verstehst, kannst Du Domains gezielt einsetzen, professionell auftreten und Probleme im Betrieb vermeiden.

Ob Du Deine Domain selbst verwaltest oder einen Profi beauftragst: Ein solides Verständnis hilft Dir, den Überblick zu behalten und das Beste aus Deinem Online-Auftritt herauszuholen.
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